Nachfolge in Familienunternehmen
Forschungsprojekt der LMU in Zusammenarbeit mit der Universität Tübingen und der LUISS Universität in Rom, finanziert durch den European Research Council (ERC).
Forschungsprojekt der LMU in Zusammenarbeit mit der Universität Tübingen und der LUISS Universität in Rom, finanziert durch den European Research Council (ERC).
Das Projekt Nachfolge in Familienunternehmen zielt darauf ab, die Dynamik der Nachfolge in Familienunternehmen in Deutschland und Italien (Link zur italienischen Homepage: https://iseprod.luiss.it/project-survey/) zu dokumentieren und zu verstehen. Im Rahmen dieses Projektes werden wir ehemalige Unternehmensleiter, die an der Unternehmensnachfolge beteiligt sind, persönlich interviewen, um verschiedene Aspekte der Unternehmensnachfolge zu untersuchen.
Wenn Sie von einem unserer Analysten kontaktiert wurden, um den Fragebogen zu beantworten, ist Ihre Teilnahme als ehemaliger Unternehmensleiter von großer Bedeutung für unser Projekt. Wir schätzen Ihren Beitrag sehr und sind überzeugt, dass das Projekt dazu beitragen kann, die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes zu steigern. Ihr Beitrag ist entscheidend für die Erreichung dieses Ziels.
Alle während der Interviews gesammelten Informationen werden streng vertraulich behandelt und unterliegen den Richtlinien der akademischen Ethikkommissionen der Forscher. Die Daten werden ausschließlich für akademische Zwecke verwendet, und die zusammengefassten Ergebnisse sollen zur Entwicklung und Verbesserung der öffentlichen Politik in Europa beitragen.
Hier eine kurze Übersicht über die einzelnen Projektphasen:
1. Einladung zur Befragung
Ehemalige Manager von Familienunternehmen werden von Analysten eingeladen, an einer Umfrage zur Unternehmensnachfolge teilzunehmen. Die Umfrage untersucht den Wechsel der Unternehmensleitung.
2. Durchführung der Interviews
Im Auftrag der beteiligten Universitäten führt ein erfahrenes Team von Analysten die Interviews mit den ehemaligen Unternehmensleitern durch. Die Analysten sind gut geschult und wenden verschiedene Methoden an, um die Interviews effektiv durchzuführen.
3. Analyse und Ergebnisbericht
Nach Abschluss der Interviews analysiert das Forschungsteam die Daten und erstellt einen Bericht über die wichtigsten Trends bei der Unternehmensnachfolge. Alle Teilnehmer erhalten als Dankeschön einen Bericht mit den vorläufigen Ergebnissen per E-Mail.
Universität LUISS Rom - Department of Economics and Finance
Professor
LMU München - Institut für Volkswirtschaftslehre
Professor
Universität Tübingen - Fakultät für Volkswirtschaftslehre
Professorin
LMU München - Institut für Volkswirtschaftslehre
Junior Wissenschaftlerin
Universität LUISS Rom - Department of Economics and Finance
Assistant Professor
Baden-Württemberg ist das Land der Hidden Champions und Weltmarktführer. Diesen Status verdankt es insbesondere seinen starken Familienunternehmen, die in jedem Winkel unseres Bundeslandes innovative Produkte herstellen oder ihre Dienstleistungen anbieten.Sie stehen für den Wohlstand Baden-Württembergs und denken in ihrem unternehmerischen Handeln in Generationen. Bei vielen von ihnen steht wie in Ihrem ehemaligen Unternehmen ein Generationenwechsel an.
Die wissenschaftliche Arbeit der Universität Tübingen, der Ludwig-Maximilians-Uni-versität München und der Libera Università Internazionale degli Studi Sociali Guido Carli Rom kann dabei helfen, politische Stellschrauben zur Unterstützung eines gelungenen Generationenwechsels in unseren Familienunternehmen zu identifizieren.
Ich würde mich freuen, wenn Sie diese Arbeit unterstützen.
Viele Grüße, Ihr Dr. Danyal Bayaz (Einladung PDF (PDF, 846 KB))
Da Familienunternehmen überwiegend generationsübergreifend ausgerichtet sind, spielt das Thema Nachfolge für jedes dieser Unternehmen irgendwann eine Rolle. Knapp die Hälfte der deutschen Familienunternehmen hat noch keine Nachfolge innerhalb der Familie gefunden. Durch den demografischen Wandel verschärft sich diese Herausforderung in den nächsten Jahren. Darüber hinaus werden Bildungs- und Berufswege der nachfolgenden Generation zunehmend durch individuelle Interessen bestimmt. Daher verfolgen potenzielle Kandidat*innen aus der Familie ihre Karrieren häufiger außerhalb des elterlichen Unternehmens.
Die wissenschaftliche Arbeit der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Universität Tübingen und der Libera Università Internazionale degli Studi Sociali
Guido Carli Rom leistet einen Beitrag dazu, die Situation der Familienunternehmen im Hinblick auf die Nachfolge zu beleuchten.
Ich würde mich freuen, wenn Sie mit Ihrer Teilnahme an unserer Befragung dazu einen Beitrag leisten könnten.
Viele Grüße, Ihr Prof. Dr. Dr. h.c. Clemens Fuest (Einladung (PDF, 142 KB))